Installation nur durch den Fachmann

Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen entsprechend qualifiziert sein, Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Installationsinformationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifiziertes Fachpersonal bestimmt.
Versuchen Sie unter keinen Umständen das Gerät selbst zu reparieren!
Ein Elektroschock kann tödlich sein!
Die Platine darf nicht ohne Gehäuse verwendet werden.

Weitere Infos

die Opensource-Software stetig weiterentwickelt. Die Projektseite dazu finden Sie auf Github:
https://github.com/nDenerserve/SmartPi

Das SmartPi 3.0 Erweiterungsmodul

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Abbildung 1 zeigt das SmartPi 3.0 Erweiterungsmodul. Das SmartPi 3.0 Erweiterungsmodul ermöglicht die berührungslose Strommessung über induktive Stromsensoren mit dem RaspberryPi. Ebenfalls kann mit dem SmartPi 3.0 Erweiterungsmodul die Spannung gemessen werden und der Raspberry Pi so zu einem vollwertigen SmartMeter erweitert werden.
Dazu verfügt das SmartPi 3.0 Erweiterungsmodul über 3 Eingänge zum Anschluss von induktiven Stromsensoren und 3 Eingänge zur Spannungsmessung. Über den den Spannungsmessanschluss L1 wird das System mit der benötigen Betriebsspannung versorgt. Ein eigenes Netzteil ist nicht erforderlich.

Anschluss SmartPi 3.0 an den Raspberry Pi

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Das SmartPi-Erweiterungsmodul wird über den GPIO-Anschluss des Raspberry Pi angeschlossen. Am einfachsten erfolgt die Verbindung über eine 14-polige Flachbandleitung.

Die Stromversorgung des Raspberry Pi erfolgt durch die SmartPi Erweiterungsplatine. Ein Netzteil für den Raspberry Pi ist daher nicht erforderlich.
Abbildung 2 zeigt die Bezeichnung der verwendeten Anschlüsse.

SmartPi RaspberryPi
SDA SDA / PIN3
SCL SCL / PIN5
GND GND
MOSI SPI0_MOSI / PIN19
MISO SPI0_MISO / PIN21
SCLK SPI0_CLK / PIN23
+5V 5V / PIN2 / PIN4
D0 GPIO 23 / PIN16
EXT_INT GPIO 24 / PIN16
CS_EXT SPI0_CE1_N / PIN26

Der SmartPi 3.0 ist sowohl für den Anschluss von Stromwandlern mit 50mA Sekundärstrom (z.B. SCT013-000), als auch für den Anschluss von Stromwandlern mit einem Sekundärstrom von 1A geeignet. Stellen Sie den Sekundärstrom entsprechend Ihrer Stromwandler ein.

Achtung

Ein zu hoher Strom kann den AD-Wandler des SmartPis zerstören. Verwenden Sie daher nie einen Stromwandler mit zu hohem Sekundärstrom am SmartPi.
Achten Sie auch darauf, dass ein Stromwandler nur mit dem maximalen Nennstrom betrieben wird.

Montage des SmartPi 3.0

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Anschluss der Strom- und Spannungsmessung

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Zum Anschluss der Strommessung werden die Leiter der einzelnen Phasen durch die Stromsensoren geführt. Bei Klappwandlern ist die Montage sehr einfach.
Bitte beachten Sie, dass ein evtl. vorhandener Pfeil auf den Wandlern die Bezugsrichtung darstellt. Der "positive" Anschluss wird auf den jeweils rechten Pol der Anschlussklemme geführt. Ein Verpolen der Anschlussleitungen ist nicht schlimm, führt aber zu einer falschen Darstellung von Bezug und Einseisung.

Bei den (mitgelieferten) SCT013-000 Stromsensoren, muss die rote Anschlussleitung rechts angeschlossen werden (Abbildung 5).
An die Spannungsanschlüsse wird die Messspannung angeschlossen. Hierbei ist darauf zu achten, dass links L1 und rechts der Neutralleiter N ist. Achten Sie darauf, die Anschlüsse nicht zu verpolen.

Sie können den SmartPi auch ohne Spannungsmessung verwenden.

Dazu kann in den Softwareeinstellungen eine Spannung voreingestellt werden, die der SmartPi zur berechnung der Leistung verwendet. Beachten Sie, dass in diesem Fall die Leistungsmessung nur eingeschränkt möglich ist (keine Zweirichtungsmessung, nur Scheinleistung, kein cos Phi, kein Powerfaktor)

Exkurs zur Strommessung

Der SmartPi misst den elektrischen Strom auf die selbe Art und Weise wie ein Zangenstrommessgerät (auch als Strommesszange, Stromzange oder Zangenamperemeter bezeichnet) auf indirekte Art und Weise. Ein Vorteil ist, dass der Stromkreis nicht aufgetrennt werden muss und das die Messung berührungslos erfolgt. Der durch den Leiter fließende Strom I erzeugt ein Magnetfeld H, welches ringförmig um den Leiter verläuft (Abbildung 7). Die Strommessung erfolgt nach dem Transformatorprinzip mit dem Leiter als Primärwicklung und dem Stromsensor als Sekundärwicklung. Wird nun ein Stromsensor um den Leiter gelegt, induziert das Magnetfeld des Leiters darin einen Strom, der gemessen werden kann (Abbildung 6). Werden zwei Leiter in entgegengesetzter Richtung von Strom durchflossen, hebt sich das resultierende Magnetfeld auf, da die beiden Magnetfelder entgegengesetzt gerichtet sind (Abbildung 8). Der Stromsensor kann dann keinen oder fast keinen Strom messen.

Phase und Neutralleiter darum nicht gemeinsam durch eine Stromklemme gelegt werden. Soll der Verbrauch eines Elektrogeräte (z.B. Fernseher) gemessen werden, müssen die einzelnen Leiter in der Zuleitung getrennt werden. Die Stromklemme darf dann nur um den Leiter gelegt werden, in dem der Strom in das Gerät hinein fließt. Wird der Stromsensor um die gesamte Zuleitung gelegt, kann der SmartPi keinen Verbrauch messen.