Entwicklung eines EZA-Reglers nach VD4110 und VDE4105

von nD-enerserve (Kommentare: 0)

Als Zentrale steuert, regelt und überwacht der e.manager alle energetischen Komponenten in Wohn- oder Gewerbegebäuden und vernetzte, in die Verteilung integriert, Energieerzeuger und -verbraucher auf intelligente Weise und optimiert somit Ihre Energiekosten.
Ausgestattet mit zahlreichen Schnittstellen können an den e.manager verschiedenste Wechselrichter, Energiezähler und Sensoren, wie z.B. Temperaturfühler und Schalter/Kontakte, angeschlossen werden. Über WLAN-Steckdosen, Relais, digitale oder analoge Ausgänge können Verbraucher, Aktoren (Rolläden, Pumpen, etc.), Heizkessel, Wärmepumpen oder Heizpatronen gesteuert werden. Automatisierte Regeln sorgen für eine zuverlässige, optimale und reibungslose Steuerung aller angeschlossenen Komponenten, ohne den Benutzer im Alltag mit der Technik zu belasten. Darüber hinaus verfügt der e.manager über Funktionen zur Direkvermarktung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Dabei ist er das Bindeglied zwischen dem jeweiligen Direktvermarkter (z.B. Next Kraftwerke, EWE, EnBW, Energy2Market) und den in der PV-Anlage verbauten Wechselrichtern bzw. der Steuerungstechnik in der Windkraftanlage. Der Direktvermarkter kann über den e.manager so die Photovoltaik- oder Windkraftanlage direkt in ihrer Leistung steuern und so Kontrolle über sein virtuelles Kraftwerk ausüben.
Mit dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien steigen die gesetzlichen Anforderungen an die regenerativen Energieerzeuger. Zunehmend speisen Photovoltaikanlagen, unter anderem auf Grund ihrer Größe, auf Mittelspannungsebene (Un < 110kV) ein. Um eine PV-Anlage auf Mittelspannungsebene betreiben zu dürfen, muss diese mit einem sogenannten EZA-Regler (Erzeugungsanlagen-Regler) ausgestattet sein, um die Netzanschlussregel nach VDE-AR-N-4110 zu erfüllen. Dazu hat dieser das Messungen am Stromnetz (Spannung, Strom, Frequenz, etc.) durchzuführen und die Photovoltaikanlage dementsprechend zu steuern. Darüber hinaus muss der EZA-Regler mit der Fernwirktechnik des jeweiligen Netzbetreibers kommunizieren. Um zu gewährleisten, dass diese Anforderungen erfüllt werden, muss der EZA-Regler nach VDE4110 zertifiziert werden und ein sogenanntes Komponentenzertifikat erhalten.

Die nD-enerserve entwickelt mit Hilfe des europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Niedersachsen den e.manager so weiter, dass er als EZA-Regler in zertifizierten Photovoltaikanlagen nach VDE4110 eingesetzt werden kann.

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